Meiner Einer hatte sich vor 2 Jahren, dem Hobby kurzzeitig wieder zugeneigt, euphorisch über das Thema Nasspalette gestürzt, weil es auch eine aufregende Sache ist und ich nicht glauben konnte, daß es so etwas Nützliches gab und ich damals erst davon erfuhr. Wo war die Nasspalette in all den Jahren (1995-) davor? Damals hab ich Nasspaletten auch nur als Wet Palettes im internationalen Internetversandhandel für ein Schweinegeld (Dollars, jawohl) gefunden und der Membran, welche ebenfalls („Für ein paar Dollar mehr“) nachkaufbar war, wurde magische Fähigkeiten zugesprochen (unmodifizierbarer +1 Rettungswurf, keine Schlieren vom Spülen, Schnürsenkel gehn nie von alleine auf usw.), dabei ist alles was es dafür braucht, ein Behälter (der gerne bis zu komplett luftdicht sein darf), ein Feuchtigkeitsaufnehmer (im billigsten Fall Zewa) und als Membran… Backpapier.

Nach mehreren Gesprächen mit Markus-San (Domo arrigato, Mr. Roboto) zum Thema Nasspalette und seiner Kritik an meinem Erstentwurf (welcher ganz brauchbar war, aber eben nicht optimal), konnte ich bei Aufräumarbeiten im Haushalt einen, wie ich meine, perfekten Behälter für  V2.0 meiner Nasspalette aquirieren. Er hat genau die Hälfte der Fläche, somit musste ich vom Saugtuch nichts wegschnippeln/wegwerfen, nicht mal schneiden. Die einfachste Origami-Übung war alles was es benötigte.

Die Höhe des Beckenrandes sollte nun auch Kritiker wie Markus mundtot machen und zum Eintauchen verleiten. Aber nein, ich bin mir sicher, er wird sich eine im Konsumtempel für nur 20 Talerlein fertig kaufen 🙂

Darf er auch.

Schön finde ich auch, daß diese Version so schön kompakt ist, man will sie am liebsten überall mit hin nehmen. Ins Kino, in den Park, zum Tierarzt, zur Kiefer-OP. Sie nimmt ja kaum Platz weg. Da möchte man 300 Jahre alt werden.

Einzig die Farbe hätte Webrockers-Orange sein dürfen 😉